Am Montag konnten aus den Medien erste Informationen zur Ökologisierung der Motorfahrzeugsteuern in Kanton
Luzern entnommen werden. Die Junge SVP erachtet eine Anpassung der Motorfahrzeugsteuern als unfair und
nicht angebracht. Der Kanton will künftig das Gewicht mit 70% in die Berechnung der Steuern einfliessen lassen.
Dies führt insbesondere bei der Landbevölkerung zu einer Erhöhung der Steuerbelastung, da in den ländlichen
Regionen besonders viele Fahrzeuge mit Allradantrieb unterwegs sind, welche meistens auch schwerer sind.
Die Motorfahrzeugsteuern haben den primären Zweck den Unterhalt und Ausbau des Strassenverkehrsnetzes zu
finanzieren. Diese Mittel werden leider immer mehr zweckentfremdet, oftmals zum Nachteil der Bevölkerung
ausserhalb der Stadt, aber auch um Infrastruktur für den ÖV- und Langsamverkehr zu subventionieren. Eine
weitere Lenkung hin zu Elektrofahrzeugen, bzw. eine noch stärkere Subventionierung selbigen, lehnen wir ab.
Ein Elektrofahrzeug kann sich nicht jeder leisten, von der reduzierten Steuer auf E-Autos profitiert also vor allem
die Einkommensstarke Bevölkerung.
Wer die Strassen benützt und belastet, soll einen entsprechenden Anteil an diese bezahlen müssen. Unabhängig
der Antriebsart. Dass die Änderungen ertragsneutral ausgestaltet werden sollen, ist dabei ein schwacher Trost.
Für Fragen stehen Ihnen Patrick Zibung und Lucian Schneider zur Verfügung
Die Medienmitteilung kann hier heruntergeladen werden: