Linksextreme Kundgebung wirft Fragen auf

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Wie aus den Medien entnommen werden kann, sind am Freitag, 9. Dezember in den späten Abendstunden rund 70 Linksextreme vom Neubad bis hin zum Hirschengraben durch die Stadt gezogen. Bei dieser Kundgebung haben die Teilnehmer Bild der Verwüstung in Form von Sprayereien, Schmierereien und Unrat hinterlassen. In einem Aufruf der Luzerner Kantonspolizei wird nun um Hinweise um die Täterschaft gebeten.Der JSVP Luzern wurde Video- und Bildmaterial von der Kundgebung zugespielt, welches wir an dieser Stelle gerne veröffentlichen möchten. Wir möchten so die Arbeit der Polizei bei der Identifikation der Teilnehmer zu unterstützen.

Analysiert man vergangene, linksextreme Kundgebungen in Luzern, so stellt man fest, dass in Vergangenheit auch Mitglieder der jungen Grünen Partei an solchen Kundgebungen teilgenommen haben. So zum Beispiel am 1.12.2012 als eine handvoll linksautonomer Personen eine friedliche und angemeldete Kundgebung gegen die Frühsexualisierung auf dem Luzerner Kapellplatz gestört haben. Im Zuge dieser Störaktion wurde eine Person niedergeschlagen und mit Pfefferspray eingenebelt. Im Verlauf der Ermittlungen wurde bekannt, dass sich unter diesen linksautonomen auch ein Mitglied der jungen Grünen des Kantons Luzern befunden hat.

Analysiert man die politischen Parolen, welche nach dem gestrigen Saubannerzug an den Wänden, Scheiben und Trottoirs angebracht wurden, so wird eine grosse Übereinstimmung mit dem Parteiprogramm der jungen Gründen ersichtlich. Nebst der Forderung, die Grenzen niederzureissen, fanden sich auch feministische, umweltpolitische sowie migrationspolitische Schmierereien an den Wänden. Auch die in den Parolen gemachten Rechtschreibfehler überschneiden sich mit den Rechtschreibfehler auf der Webseite der Jungen Grünen (Weinachten – Vergleiche mit https://www.jungegruene.ch/tg/news/page-95 )

Wir möchten deshalb die Jungen Grünen des Kantons Luzern fragen:

  • War das etwa eine etwas ausser Kontrolle geratene Aktion der Jungen Grünen?
  • Haben auch Mitglieder der jungen Grünen an diesem Umzug teilgenommen und wenn ja, werdet Ihr auch Verantwortung übernehmen für den entstandenen Sachschaden?

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Aktualisiert, 11.12.2016, 17:00Uhr:

Folgende Rückmeldung haben wir von den Jungen Grünen erhalten, welche wir an dieser Stelle ebenfalls publizieren möchten:

Lieber Christian

Wir haben von deinen Vorwürfen heute morgen erfahren und waren irritiert.

Mit den Medienmitteilungen der Jungen Grünen Thurgau haben wir nichts zu tun. Dass sich politische Forderungen von
Linken und Autonomen überschneiden, ist allgemein bekannt.

Dem Co-Präsidium und dem Vorstand sind keine Mitglieder bekannt, die an der Demonstration teilgenommen haben.

Im Gegenzug wünschen wir, dass du das Video mit den, notabene unhaltbaren, Anschuldigungen auf Facebook löschst und
den Beitrag auf der JSVP Luzern betreffend ergänzt. Wir möchten im Kanton Luzern weiterhin eine Politik des Dialoges unter
den Jungparteien, so wie wir es bis jetzt grösstenteils gewohnt waren, betreiben.

Schönes Wochenende

Jonas Heeb, Jona Studhalter